Villa Gelpke-Engelhorn: Eigentümer rekurriert

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Nicht die Gemeinde Küsnacht, aber der Eigentümer wehrt sich gegen den jüngsten Entscheid des Baurekursgerichts in Sachen Villa Gelpke-Engelhorn in Itschnach: Er akzeptiert nicht, dass die Liegenschaft im kommunalen Schutzinventar verbleibt. So hatte es das Baurekursgericht vor einem Monat entschieden und dem Zürcher Heimatschutz recht gegeben. Die Rekursfrist ist nun, nach 30 Tagen, abgelaufen.

Auf Anfrage sagt Küsnachts Gemeindeschreiberin Catrina Erb Pola, dass die Gemeinde auf einen Weiterzug verzichtet. Auch sie wäre rekursberechtigt gewesen, weil die Villa im kommunalen Schutzinventar eingetragen ist. Bereits im Mai 2018 hatte die Gemeinde das Haus aber daraus entlassen. Der Heimatschutz rekurrierte dagegen, weil die Villa «bezüglich Grundrissstruktur, Formgebung und Farbigkeit eine völlig originäre architektonische Leistung» darstelle. Die Villa ist zudem ein Entwurf aus Frauenhand, namentlich von Lux Guyer und Beate Schnitter. Der Eigentümer plant eine Neuüberbauung. Die Sache geht nun in die nächste Runde. (moa.)