Um die reformierte Kirche Altstetten hat es Wiesen. Diese sollen dem Quartier noch besser als Ort der Erholung und Begegnung dienen. Deshalb wurde das Projekt «Urbane Allmend Altstetten» lanciert.
Pia Meier
«Im Zentrum von Altstetten fehlt es an Wiesen», hält Christoph Ramseier, Vizepräsident des Quartiervereins Altstetten, fest. Deshalb kam es gelegen, dass die reformierte Kirche Alt-stetten den grossen Grünraum um die Kirche der Quartierbevölkerung besser zugänglich machen will. Es soll ein Ort der Erholung und Begegnung werden. Nun haben die reformierte Kirche Altstetten und Grün Stadt Zürich gemeinsam mit dem Quartiertisch Altstetten das Projekt «Urbane Allmend Altstetten» lanciert. Ziel ist es, den Ort für die nächsten Jahrzehnte freizuhalten und Platz für gemeinschaftliche, generationenübergreifende Aktivitäten zu schaffen. Zudem soll der Ort belebt werden. Dabei sollen aber der landschaftliche Charakter und der Obstgarten erhalten bleiben. Eventuell sei es möglich, das städtische Areal nebenan miteinzubeziehen. Die Pacht laufe in zwei Jahren aus, so Ramseier.
Interessierte Bewohnerinnen und Bewohner von Altstetten haben am Donnerstag, 5. September, beim Lindenplatzhöck des Quartiervereins erstmals Gelegenheit, sich zu dem Thema zu äussern. Fragen sind: «Was braucht es, damit Sie sich dort wohl fühlen?», «Was würden Sie dort am liebsten tun?» und «Sehen Sie Stolpersteine?». Alle können ihre Anliegen einbringen. «Ein Park oder ein Schrebergarten stehen nicht im Vordergrund», so Christoph Ramseier. Nicht erwünscht ist eine Hundeversäuberungswiese. Eventuell sei es auch möglich, nur Teile der Wiese zu nutzen. Zudem sorgen am Lindenplatzhöck Musik und Verpflegung für einen gemütlichen Abend.
5. September, 17–22.30 Uhr. Lindenplatzhöck, Kontakt: muriel.koch@reformiert-zuerich.ch und sigrun.rohde@zuerich.ch.