Suva: Unfälle beim Ski fahren vermeiden

Zurück

Die Wintersportferien stehen bevor und viele Schneesportfans zieht es auf die Pisten. Eine gute Vorbereitung auf die Schneesportsaison senkt das Unfallrisiko markant, schreibt die Suva und gibt den Wintersportler einige Tipps mit auf den Weg:
 
Fahrverhalten an die persönliche Fitness anpassen
Angepasstes Fahrverhalten an die persönliche Fitness senkt das Unfallrisiko. Laut Statistik ereignen sich besonders viele Unfälle um 11 Uhr und um 15 Uhr. In diesem Zeitfenster sind viele Menschen auf den Pisten. Müdigkeit setzt ein und die Konzentration lässt nach. Das erhöht das Unfallrisiko. Die neue App «Slope Track» misst die körperliche Belastung beim Ski- und Snowboardfahren. Je nach Auswertungsergebnis gibt sie Empfehlungen und Tipps zu Verbesserung der eigenen Fitness und zur Optimierung des Fahrverhaltens.
Zum Ski- und Snowboardfahren braucht es eine gute körperliche Verfassung, koordinative Fähigkeiten und Reflexe. Regelmässige Fitnessübungen insbesondere für die Rumpf- und Beinmuskulatur helfen, das Unfallrisiko zu vermindern.
 
Aufwärmen und langsam starten
Laut Statistik sind rund neun von zehn Personen für ihren Ski- oder Snowboardunfall selbst verantwortlich. Wenn man sich vor der ersten Fahrt oder nach längeren Pausen und Liftfahrten aufwärmt, senkt man aktiv das Unfallrisiko. Auch ein gemütlicher Einstieg in die Skisaison und eine gemächliche erste Abfahrt helfen, sich auf die Schneebedingungen und allenfalls neues Material einzustellen.
 
Planung von Fahrten abseits der markierten Pisten
Einige Schneesportaktivitäten gehen mit besonders hohen Gefahren und Risiken einher. Wenn diese nicht auf ein zumutbares Mass reduziert werden, kann dies zu geringeren Geldleistungen bei Unfällen führen. Fährt man abseits markierter Pisten und missachtet die üblichen Regeln oder Vorsichtsgebote in schwerwiegender Weise, begeht man ein Wagnis und muss mit Kürzungen der Versicherungsleistung rechnen.
Für Freerider und Tourenfahrerinnen gibt es das Informations- und Planungstool «White Risk». Das interaktive Präventionstool sensibilisiert für die Lawinengefahr abseits gesicherter Pisten und vermittelt umfassendes Wissen. Mit dem integrierten Tourenplaner lassen sich Touren vorbereiten. (pd.)