Die Proben sind in vollem Gange: Bald ist das Theater Leimbach am Start mit den diesjährigen Aufführungen. Gezeigt wird das Stück «Crazy Days im Altersheim».
Das Theater Leimbach scheut sich nicht, ein aktuelles Thema auf die Bühne zu bringen. Der Titel «Crazy Days im Altersheim «sagt schon einiges aus über das diesjährige Bühnenbild und den Ort des Geschehens.
Die Bevölkerung wird immer älter und nicht alle haben das Glück, ihr ganzes Leben in den eigenen vier Wänden zu verbringen. Oder sie könnten, aber wollen nicht, weil sie Angst vor einer Vereinsamung haben. Ein gemeinsames Leben in einem Altersheim hat viele Vorteile, denn die soziale Ebene zwischen den Bewohnern wird sicher von einigen Beteiligten geschätzt. Natürlich ist nicht alles Gold, was glänzt, und der Alltag in einem Altersheim ist nicht immer nur Honiglecken.
Rita Kälin führt wieder Regie
Die als fast achtzigjährig dargestellten Bewohner im neuen Stück des Theaters Leimbach werden wie im richtigen Leben von Schmerzen und diversen Einschränkungen geplagt. Einige der diesjährigen Schauspielerinnen und Schauspieler stellen gekonnt dar, wie viele ältere Menschen auf eine charmante Art kein Blatt vor den Mund nehmen und vieles, was jüngeren Menschen peinlich wäre, so erfrischend unverblümt aussprechen. Auch dass sie trotz den Wehwehchen da und dort ihren Humor behalten, zeigen die Akteure und verbinden auch in diesem Punkt gekonnt Schauspiel und Wirklichkeit.
Das Lustspiel in drei Akten – «Crazy Days im Altersheim» von Franziska Rupf und Karin Eichenberger – bekommt im dritten Akt eine Wendung des Geschehens. Nicht nur alte Menschen werden in diesem Stück von Leimbacher Schauspielern verkörpert, sondern auch eine resolute Krankenschwester, ein Arzt, der liebestoll und stets in Geldnöten ist, ein strenges Mitglied der Ärztekammer und eine Putzhilfe werden die Aufführungen bereichern.
Rita Kälin bearbeitete das Stück und passte die Figuren den Mitwirkenden des Theaters Leimbach an. Sie führt in diesem Jahr wieder Regie und wird in den Proben tatkräftig unterstützt von Monika Schwarz, die auch souffliert. Am 2. November ist Premiere im katholischen Pfarreizentrum Maria-Hilf in Leimbach und der Auftakt von insgesamt neun Aufführungen. Beginn ausser an der Sonntagsaufführung, die um 15 Uhr stattfindet, jeweils um 20 Uhr. (e.)
Aufführungen: 2. 11., 3. 11., 6. 11., 9. 11., 10. 11., 14. 11., 16. 11., 17. 11., um 20 Uhr. Sonntag, 11. 11., um 15 Uhr. Katholisches Pfarreizentrum Maria-Hilf, Leimbachstr. 64. Vorverkauf bis 16. November: www.theater-leimbach.ch