Jeder Fünfte hat AHV-Beitragslücken

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Die AHV-Maximalrente erhalten nur 16 Prozent:  10'000 Versicherte haben im Jahr 2017 ihre erste AHV-Rente von der SVA Zürich erhalten. Jeder zehnte Neurentner ist vorzeitig in Pension gegangen. Den Maximalbetrag von 2350 Franken erhielten nur 16 Prozent der gesamthaft 169'000 Personen mit AHV-Rente, wie die SVA Zürich in ihrem Jahresbericht schreibt.

81 Prozent der AHV-Rentnerinnen und -Rentner haben die Beitragspflicht von 44 Jahren erfüllt. Das ist die Voraussetzung für eine volle AHV-Rente, was aber nicht bedeutet, dass es die maximale AHV-Rente von 2350 Franken gibt. Über diese monatliche Rentenüberweisung konnten sich nur 16 Prozent der Pensionierten (fast 27'600 Personen) freuen. Der Frauenanteil machte 60 Prozent aus. Dies ist mit der höheren Lebenserwartung zu erklären. Nach dem Tod eines Ehepartners wird die AHV-Rente automatisch um 20 Prozent erhöht.

AHV-Kontoauszug bestellen

Die durchschnittliche Altersrente von Versicherten mit den vollen 44 Beitragsjahren lag im Jahr 2017 bei 1856 Franken. Fast 31'600 Personen erhielten letztes Jahr von der SVA Zürich eine gekürzte AHV-Rente, weil sie Beitragslücken hatten. Beitragslücken lassen sich verhindern, und deshalb empfiehlt die SVA Zürich, alle vier bis fünf Jahre einen Auszug aus dem persönlichen AHV-Konto bei der zuständigen Ausgleichskasse zu bestellen. Diese Serviceleistung ist kostenlos und auch online abrufbar. Wer den AHV-Kontoauszug hat, kann die spätere Rente selber berechnen. Die AHV-Reform ist zwar letztes Jahr an der Urne gescheitert, der eigens dafür entwickelte neue Rentenrechner der zentralen Ausgleichsstelle konnte trotzdem eingeführt werden und steht den Versicherten zur Verfügung.(pd.)

 

Links zum Thema

AHV-Kontoauszug bestellen: www.svazurich.ch/ik

AHV-Rente berechnen: www.svazurich.ch/escal

Jahresbericht SVA Zürich: www.svazurich.ch/jahresbericht