Eine von GFS Zürich durchgeführte repräsentative Befragung der Zürcher Stadtbevölkerung hat gezeigt: Gut zwei Drittel hält Energieeffizienz für ein wichtiges bis sehr wichtiges Thema, mehr als die Hälfte senkt bewusst den Energieverbrauch im Alltag. Dies teilt das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) mit. Das Interesse an Energieeffizienz und die Bereitschaft auf bestimmte Elektrogeräte zu verzichten, ist bei den über 65-Jährigen signifikant höher als bei den 18- bis 39-Jährigen.
Die Energieeffizienz ist heute für drei Viertel der befragten Personen ein wichtiges bis sehr wichtiges Thema im Alltag. Dies spiegelt sich auch am Kaufverhalten wieder. 72 Prozent der Befragten achten beim Kauf von Elektrogeräten auf die Energieeffizienzklassen. Diese sind als Kaufkriterium sogar wichtiger als der Preis.
Über 65-Jährige schalten Geräte aus.
Massnahmen zur Energievermeidung im Alltag ergreifen 8 von 10 Personen. 64 Prozent löschen beim Verlassen eines Raumes die Lichter und verzichten bei leicht verschmutzter Wäsche auf das Vorwaschen. Rund 35 Prozent rüsten auf LED-Lampen um und 16 Prozent verzichten beim Backen auf das Vorheizen.
Auch auf die Nutzung bestimmter Elektrogeräte wird im Alltag verzichtet. Am häufigsten werden der Tumbler und der Fernseher genannt, gefolgt vom Computer, dem Mixer und der Waschmaschine. Die über 65-Jährigen verzichten häufiger auf die Verwendung von Elektrogeräten und schalten diese ab. Die 18- bis 39-Jährigen tun dies seltener.
Auf das Smartphone verzichten nur wenige.
Das Smartphone ist das Gerät auf das nur 3% aller Befragten im Alltag verzichten. Es hat daher Potenzial, besonders die Jüngeren für Energiethemen zu sensibilisieren. Das hat sich auch beim Mixed-Reality Game «ewz-on» anlässlich des 125-jährigen Jubiläums von EWZ gezeigt. Drei Viertel der Spielenden war zwischen 18 und 45 Jahre alt.
Mit dem Spiel konnte EWZ auf spielerische Art und Weise auf Energiethemen aufmerksam machen. Das Game kann nach Spielende noch bis Ende des Jahres gespielt werden. (pd.)