Im internationalen Vergleich der Kaffee-Exporteure gehört die Schweiz zu den Top 5. Seit 2006 sind die Umsätze im Ausland explosionsartig in die Höhe geschossen.
Kaffee aus der Schweiz ist weit über die Landesgrenzen hinaus beliebt. «Im Jahr 2006 führte die Schweiz lediglich 12 747 Tonnen Kaffee aus. Im Jahr 2019 betrug die ausgeführte Menge bereits 83 819 Tonnen», werden in der Medienmitteilung von der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) konkrete Zahlen genannt. Der Wert des exportierten Kaffees wuchs noch schneller, von 202 Millionen auf 2.5 Milliarden Franken.
Auch der Import sei seit der Jahrtausendwende angestiegen: «2019 wurden 187 591 Tonnen Kaffee im Wert von 745 Millionen Franken eingeführt. Wertmässig war die Entwicklung noch dynamischer, weist jedoch seit 2011 einen leichten Rückgang aus.»
Obwohl mengenmässig mehr Kaffee ein- als ausgeführt wurde, resultierte 2019 ein Handelsbilanzüberschuss von 1.8 Milliarden Franken. Der durchschnittliche Preis beim eingeführten Kaffee betrug vier Franken, beim ausgeführten Kaffee 30 Franken pro Kilogramm. «In den letzten 20 Jahren hat sich der Durchschnittspreis der Kaffee-Exporte mehr als verdoppelt, während derjenige der Kaffee-Importe lediglich um etwa 8 Prozent gestiegen ist», schreibt die EZV. (cbr. / pd.)