Saisonende für die GCK Lions

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Nach dem 1:7 gegen den EHC Basel verlieren die GCK Lions die Playoff-Viertelfinal-Serie gegen Basel 1:4 – und verabschieden sich in die Ferien. Trotzdem darf von einer achtbaren Saison gesprochen werden.

Die Ausgangslage war klar: Die GCK Lions mussten in Basel gewinnen, um das Saisonende zu verhindern. Doch daraus wurde nichts. Zwar vermochten die Junglöwen einen frühen 0:2-Rückstand noch im Startdrittel zu verkürzen. Doch faktisch war dies der Anfang vom Ende. Im Mitteldrittel schlugen sich die GCK Lions praktisch selber. Zunächst leistete sich Daniil Ustinkov einen fatalen Fehlpass, den Jakob Stukel mit dem 3:1 bestrafte. Nur drei ­Minuten später erhöhte Supinski nach ­einem weiteren Fehler der Gäste auf 4:1. Als dann auch noch Cédric Aeschbach mit einem Weitschuss auf 5:1 erhöhte, war die Entscheidung gefallen. GCK-Coach Peter Anderson nahm Torhüter Lorin Grüter für Sascha Ruppelt vom Eis. 

Die 3000 Fans in Basel hatten zu diesem Zeitpunkt schon mit der Siegesfeier begonnen. Im letzten Drittel schaltete das Heimteam einen Gang zurück, Kräftesparen für den Halbfinal gegen Olten war angesagt. Es reichte dennoch für den komfortablen Sieg. Und was bleibt den «kleinen» Löwen? Sie dürfen für sich in Anspruch nehmen, den grossen Favoriten und die Nummer eins der Qualifikationsphase zumindest zu Beginn der Serie in eine ungemütliche Lage gebracht zu haben. 

Emotionale Abschiede

Nach dem Spiel in Basel war die Enttäuschung bei den Gästen gross. Doch nicht nur für die GCK Lions bedeutete dies das Ende der Saison. Der 35-jährige Captain Yannick Blaser beendete seine Karriere. Er wird als neuer Juniorentrainer bei den U20-Elit der Rapperswil-Jona Lakers wirken. Weitere Abgänge, die bis jetzt bekannt sind: Torhüter Sascha Ruppelt (Karrierenende), Verteidiger Fabio Murer (HC Thurgau), Stürmer Noah Böhler (La Chaux-de-Fonds), Stürmer Marlon Graf (SCRJ Lakers), Stürmer Robin Leone (Winterthur), Stürmer Livio Truog (HC Thurgau). Die Stürmer Daniel Olsson und Alessandro Segafredo erhielten Verträge bei den ZSC Lions. Fazit: Alles in allem ging in Küsnacht eine trotz Verletzungspech und einem Krankenlazarett anfangs Spielkalender achtbare Saison zu Ende. (hr./red.)