Die Küsnachterinnen und Küsnachter wird es freuen: Das Restaurant Rosa dei Venti, besser bekannt als «Bahnhöfli», selbstredend gleich beim Bahnhof Küsnacht, bleibt in den Händen von Fati Asllani und schliesst nicht wie angekündigt.
Für Küsnacht ist es ein freudiges Ereignis, vor allem für die Vereine: Gemäss Wirtin Fati Asllani konnte der Pachtvertrag für das «Rosa dei Venti» (ehemaliges «Bahnhöfli») im Zentrum des Dorfes per 1. September um fünf Jahre verlängert werden, mit einer Option für weitere fünf Jahre. Ursprünglich haben die privaten Eigentümer der Liegenschaft an der Bahnhofstrasse 2 die Räume des Restaurants per Ende März 2023 gekündigt.
Zuerst Totalsanierung
Das «in die Jahre» gekommene Haus wird aber zuerst einer Totalsanierung unterzogen. Die planerischen Vorarbeiten und das Bewilligungsverfahren haben sich aber in die Länge gezogen, und der Kündigungstermin wurde immer wieder hinausgeschoben. Die Botschaft, dass das Restaurant weiterhin betrieben werden kann, löste bei der engagierten Wirtin, die das Restaurant immerhin seit 18 Jahren führt, grosse Freude aus.
Die gebürtige Kosovarin Fati Asllani, die seit 2004 in Küsnacht lebt: «Für mich wäre es nie in Frage gekommen, das ‹Rosa dei Venti› endgültig aufzugeben.» Sie hatte sich bereits bereitgemacht, mit ihrem professionellen und motivierten Team einen Neustart zu wagen. Doch dieser erübrigt sich jetzt. Asllani ist parallel seit Anfang Jahr auch Wirtin im ebenfalls neu renovierten Bistro der Kunsteisbahn Küsnacht, kurz KEK Bistro Bar genannt. «Mit dieser Übernahme habe ich bewiesen, dass ich es kann.»
Sie führt Bistro und Restaurant
So blickt die Wirtin zuversichtlich auf die doppelte Verantwortung. «Mein Personal ist es gewohnt, selbstständig und verantwortungsvoll zu arbeiten.» Sie könne auf Mitarbeitende zählen, welche schon mehrere Jahre für sie arbeiten würden. Die anspruchsvolle Zeit der Pandemie habe sie ohne fremde Hilfe gemeistert, und sie habe das Personal bei vollem Lohn «bei der Stange gehalten». Zudem ist das Restaurant der KEK als Saisonbetrieb während des ganzen Monats Juli geschlossen.
Im Rahmen der anstehenden Umbauarbeiten dürfte voraussichtlich eine kurze Schliessung des Lokals notwendig werden. Die Fenster und die Lüftung des Restaurants müssen ersetzt werden. Da der Zeitplan noch nicht präzise vorliegt, weiss man nicht, wann die Renovationsarbeiten abgeschlossen sind.
Das erfolgreiche Konzept als italienische Gaststätte und Pizzeria bleibt jedenfalls bestehen, so Fati Asllani. «Ich freue mich, das gut frequentierte Restaurant weiterzubetreiben.» Eine Vielzahl von zufriedenen Gästen wird die Freude mit der Gastgeberin teilen.