Küsnacht sagte klar Nein zur Initiative

Erstellt von Pascal Turin |
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Die nationale Umweltverantwortungsinitiative der Jungen Grünen ist am vergangenen Sonntag deutlich an der Urne gescheitert. Sie kam lediglich auf 30,2 Prozent Ja-Stimmen. 69,8 Prozent der Abstimmenden sagten Nein. Die «Neue Zürcher Zeitung» titelte online: «0 zu 26: Kein einziger Kanton hat die Initiative zur Umweltverantwortung angenommen». Der «Blick» wiederum fragte: «Bewegt sich die Klimabewegung im Kreis?»

Die Initiative wurde zwar wuchtig verworfen, allerdings gab es trotzdem Gemeinden, die Ja sagten, etwa die Stadt Bern mit rund 59,9 Prozent. In der Stadt Zürich wiederum wurde das Anliegen der Jungen Grünen denkbar knapp abgelehnt: In der Limmatstadt sagten 51,2 Prozent Nein.

An der Goldküste war das Verdikt hingegen klar und die Initiative hatte keine Chance: In Küsnacht lehnten beispielsweise rund 77,9 Prozent das Volksbegehren ab, in Erlenbach sogar fast 80,8 Prozent und in Herrliberg rund 82,6 Prozent. Die Stimmbeteiligung betrug schweizweit nur knapp 38 Prozent.

Im Bezirk Meilen fanden ausserdem Wahlen für den Bezirksrat für die Amtsdauer 2025 bis 2029 statt. Die beiden Bisherigen Annette Konrad (SVP) aus Herrliberg und Martin Byland (FDP) aus Zollikon wurden wiedergewählt. Konrad holte 13 858 Stimmen, Byland 15 649 Stimmen. Keine Überraschung gelang dem parteilosen alt Kantonsrat Hanspeter Amrein aus Küsnacht. Er holte 9471 Stimmen.

In stiller Wahl gewählt wurde die Bezirksratspräsidentin Patrizia Merotto (FDP) aus Herrliberg, da sie als Einzige fürs Präsidium antrat. (pat.)