Das Areal Hörnli, auch als Pflegeheim am See in Küsnacht bekannt, wird zurzeit zwischengenutzt. Was mit dem gemeindeeigenen Land in Zukunft geschieht, ist noch offen. Initianten der Interessengemeinschaft Areal Hörnli (kurz: IG Hörnli) wollten nicht länger auf das seit längerem versprochene Mitwirkungsverfahren der Gemeinde warten und nahmen das Heft bereits Anfang Jahr selbst in die Hand: An einem öffentlichen Ideenforum sammelten sie Vorschläge aus der Bevölkerung. Nun liegt das Ergebnis vor, wie der Website der IG Hörnli zu entnehmen ist.
Für die 33 teilnehmenden Personen und 17 Online-Ideeneingeber war klar, was mit dem eigentlichen Filetstück der Gemeinde nicht passieren darf: dass nämlich das Areal verkauft oder im Baurecht abgegeben wird. Auch soll der Parkzugang nicht eingeschränkt werden und die Liegenschaft nicht ausschliesslich im Luxussegment geführt werden. Mögliche Themenbereiche wie Gastronomie (ein Café, Catering für Räumlichkeiten), Dienstleistungen und Bildung (Betreutes Wohnen, Kinderkrippe) und Räumlichkeiten (zum Beispiel Workspace, Ausstellungsraum) sowie Park und Erschliessung (Gemeinschaftskarten) wurden diskutiert. Die IG hält zudem fest, dass Genossenschaftswohnungen aufgrund der Nutzungsbestimmungen in dieser Bauzone nicht möglich sind. «Sämtliche Vorschläge implizieren vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für Jung und Alt. Der Fokus liegt auf dem Einschluss aller Bewohner und Bewohnerinnen», fasst die IG Hörnli die Ideensuche zusammen.
Die Vorschläge sind an die Abteilung Liegenschaften der Gemeinde gemeldet worden. Laut der Website soll die Gemeinde für das 4. Quartal 2024 ein Mitwirkungsverfahren in Aussicht gestellt haben.