Zehn Jahre war die Pfadiabteilung Vennes Zürich ohne eigenes Pfadiheim. Doch Lager und Weihnachtsfeiern sind schöner, wenn sie im eigenen Haus stattfinden können. Nun ist das neue Haus fertig. Es steht am Waldrand von Itschnach/Küsnacht und wurde mit eigener Kraft und Wissen gebaut.
Das neue Pfadiheim der Abteilung Vennes Zürich ist nach vielen Jahren Planung endlich fertig gebaut. Mit einem Eröffnungsfest haben es die Pfadianerinnen und Pfadianer aus Wollishofen und Leimbach kürzlich eingeweiht. Sie können stolz sein, haben sie es doch in unzähligen Stunden Fronarbeit praktisch selber gebaut. Am Fest übergab der Heimverein der Pfadi Vennes das nigelnagelneue Pfadiheim der Pfadiabteilung.
Planung begann vor Jahren
Die Freude ist gross: Nach mehr als zehn Jahren gibt es wieder ein eigenes Pfadiheim. Vor gut acht Jahren hat die Planungsphase begonnen, mit dem Spatenstich vom 3. Juli 2021 starteten die Bauarbeiten. In den letzten Monaten wurden viele Arbeiten des Innenausbau von der Pfadiabteilung übernommen, teils arbeitete das Leitungsteam, teils ehemalige Pfadis und Freunde der Pfadi Vennes.
«Ein eigenes Pfadiheim zu besitzen ist ein Privileg», ist sich das Leitungsteam einig, «wir schätzen das sehr, denn Lager für die Pfadikinder sowie Planungsweekends oder die Leiterinnen- und Leiterwaldweihnacht können wieder wie früher im eigenen Heim stattfinden.»
Als durch den Entscheid der Feuerpolizei das Heim im Jahr 2013 nicht mehr für Lager genutzt werden durfte, schlossen sich ein paar junge Rover, also ehemalige Pfadis, zusammen und entwarfen erste Pläne für einen Neubau. An der ausserordentlichen Generalversammlung im Jahr 2014 gab der Heimverein grünes Licht für dieses Grossprojekt. Unzählige Stunden wurden von dem zehnköpfigen Projektteam und der Baukommission bestehend aus sechs Personen investiert.
Über jedes Möbel, jede Lampe, jede Pfanne und jeden Sitzsack wurden Diskussionen geführt. Immer fand man eine gute Lösung, was man am fertigen Pfadiheim jetzt feststellen kann. Es ist sofort erkennbar, dass Pfadis am Werk waren. «All die guten Ideen, die in anderen Pfadiheimen ins Auge stachen, sind in die Planung des Heimes eingeflossen», so ein Pfadianer. Einige Mitglieder des Projektteams oder der Vennes seien vor nicht allzu langer Zeit noch aktive Leitende gewesen und hätten noch genau gewusst, was es in einem Pfadiheim brauche und worauf verzichtet werden könne. «Durch gute, enge und vor allem engagierte Zusammenarbeit sind wir an unserem gemeinsamen Ziel angekommen: Das neue Pfadiheim steht!»
Das Leitungsteam ist überzeugt, dass viele Pfadis sowie auch andere Jugendverbände oder Schulen im Pfadiheim tolle Lager durchführen werden.
Gebucht werden kann über das Pfadiheim-Verzeichnis (pfadiheime.ch) oder direkt: